Haben Sie noch eine Zählertafel aus den fünfziger Jahren in Ihrem Haus? Wurde Ihr Eigenheim in den 80er Jahren erbaut? Interesse an zukunftsorientiertem intelligentem Wohnen? Dann sollten Sie sich diesen Artikel zu Gemüte führen.
Laut einer Grafik des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.), zeigt sich, dass Häuser, die in der Vorkriegszeit erbaut wurden, einen deutlich neuwertigeren Sanierungsstand aufweisen als Bauten aus der Nachkriegszeit. Bei den Altbauten aus den Jahren 1950 bis 1980 besteht der größte Sanierungsbedarf.
Brandgefahr durch alte Elektroinstallation
Eine Statistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer e.V. benennt bei 31,7% aller gemeldeter Brandfälle aus dem Jahr 2015 in Deutschland als Ursache eine veraltete Elektroinstallation. Oft sind hierbei lose Klemmstellen, alte Kabel- und Leitungen oder unzureichende Absicherungen Auslöser eines Brands. Problematisch hierbei ist vor Allem die gestiegene Strombelastung der elektrischen Anlage.
Was braucht am meisten Strom?
Eine meist unterschätzte Belastung der Stromverteilungen stellen Unterhaltungsgeräte, Klimaanlagen und Computer dar: deren Anzahl in den Haushalten ist in den letzten Jahren rapide gestiegen. Des Weiteren sind z.B. zur Anbindung von Photovoltaikanlagen, Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen udgl. hohe Anforderungen an die elektrische Anlage gestellt. In Häusern mit überalteter Elektroinstallation ist eine Erneuerung daher oft unumgänglich.
Hemmungen bei der Modernisierung
Gerade in privaten Haushalten scheint die Hemmschwelle zur Modernisierung der Elektroinstallation besonders groß zu sein. Meist wird nicht erkannt, dass eine gut geplante, durchdachte Sanierung sowohl die Sicherheit als auch den Komfort einer elektrischen Anlage deutlich verbessert. Leider wird bei Sanierungsarbeiten die Modernisierung der Elektroinstallation oft außer Acht gelassen oder es wird nur das Nötigste repariert – Malerarbeiten, Bodenlegerarbeiten und Ähnliches erscheinen vielen Eigentümern wichtiger. Die Sicherheit der Bewohner sollte stattdessen an erster Stelle stehen: hier spielt eine dem aktuellen Stand der Technik angepasste Elektroinstallation eine wichtige Rolle.
Das Sahnehäubchen: der Schritt zum intelligenten Zuhause
Steht eine Sanierung an, macht es auch Sinn, sich Gedanken betreffend der intelligenten Steuerung und Verknüpfung von z.B. Beleuchtung, Heizung, Jalousie usw. zu machen. Der Komfortgewinn aus dem Einsatz einer intelligenten Smart Home-Lösung gegenüber einer Standard-Installation mit konventionellen, „dummen“ Schaltern ist enorm.
Mit der Entscheidung für ein Update auf eine smarte Elektroinstallation lässt beispielsweise auch der Stromverbrauch detailliert messen und aufzeichnen. Ebenso könnte durch Photovoltaik-Anlagen erzeugter Strom besser ins eigene System eingespeist und kontrolliert verteilt werden, zum Beispiel zur Ladung eines Elektrofahrzeug oder Erwärmung eines Brauchwasser-Speichers.
Wir stehen bereit für Ihr Projekt
Egal ob smart oder konventionell, wir helfen Ihnen gerne dabei Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu einem besseren, modernen Zuhause zu machen.
