Dass Elektroautos dank ihrer Elektromotoren recht umweltschonend sind, ist wahrscheinlich allen bekannt. Doch wie fühlt sich das Fahrerlebnis in einem Elektroauto gegenüber einem Diesel oder einem Benziner an?

Wer sich für ein Elektroauto und dessen Fahrgefühl interessiert und bisher selbst noch nicht in den Genuss gekommen ist, wird beispielsweise bei  der Frankfurter Allgemeinen fündig. Hier werden in unregelmäßigen Abständen Fahrberichte online gestellt.

Leise, leiser, Elektromotor

Was beim Fahren eines Elektroautos immer wieder auffällt, so sind sich auch die Tester einig, ist, wie leise Elektromotoren tatsächlich sind. Meistens ist nur ein leises Surren zu hören, das beim Fahren jedoch kaum mehr wahrnehmbar ist. Erst dann fällt einem wirklich auf, wie laut alles andere ist: Vom Gebläse, über die Reifen bis hin zu den Bremsen. Auch die Beschleunigung, so geben viele Fahrer an, ist bei den Elektrofahrzeugen um einiges schneller.

Ansonsten unterscheidet sich das Fahrgefühl nicht wirklich von seinen spritbetriebenen Kollegen, das Fahren macht also mindestens genauso viel Spaß. Wer allerdings eine wirklich einzigartige Beschleunigung erleben möchte, der sollte den das Tesla Model S einmal Probe fahren.

Der Ludicrous-Knopf des Tesla Model S

Am meisten beeindruckt die stärkste Variante „P90DL“. Das Fahrzeug hat einen (namentlich an die SciFi-Parodie „Spaceballs“ angelehnten) Beschleunigungsmodus namens „Ludicrous“ (engl. für „aberwitzig“). Das ca. 2,2 Tonnen schwere Fahrzeug wird in diesem Modus in unfassbaren 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt.

Wie sich das anfühlt, kann man an den Reaktionen der Beifahrer gut erkennen:

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Reichweite

Ein Argument, dass das Elektroauto derzeit noch verbrennungsmotorgetriebenen Fahrzeugen unterscheidet ist, dass eine volle Akkuladung im Schnitt bei normaler Fahrweise selbst im reichweitenstärksten Fahrzeug für nur ca. 400km reicht – spätestens dann muss wieder aufgeladen werden. Da die Akkus ständig weiter entwickelt und immer mehr öffentliche Elektrotankstellen gebaut werden, wird bestimmt auch dieses Argument bald unberücksichtigt bleiben können, denn auch bei Elektrofahrzeugen gilt: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.