Am 31.03 präsentierte Tesla das neue Model 3 in Kalifornien, das Ende nächsten Jahres auf dem Markt kommen soll. Mit dem bis jetzt niedrigsten Preis für ein Elektroauto von Tesla mit 35.000$ als Einstiegspreis will Tesla nun auch auf dem Massenmarkt ein Standbein aufbauen. Dabei soll es laut Elon Musk, seines Zeichens Tesla-Gründer, kein besseres Auto zu diesem Preis auf dem Automarkt zu finden sein. Und davon scheinen auch Tesla-Fans überzeugt zu sein: Bereits in den 24 Stunden vor Beginn der Präsentation am Donnerstag wurde das neue Model 3 satte 115.000 Mal vorbestellt, wobei jedoch 1000$ angezahlt werden mussten. Anfang dieser Woche stieg die Anzahl der Vorbestellungen schon auf ganze 325.000 und bricht somit Rekorde. Wenn diese Anzahl von Teslas Model 3 tatsächlich verkauft wird, entspräche das einem Umsatz von circa 14 Milliarden Dollar.

 

Komfort und Power zum günstigen Preis

Das neue Elektroauto bietet komfortablen Platz für bis zu fünf Personen und besitzt sowohl vorne als auch hinten jeweils einen Kofferraum und somit genügend Stauraum. Mit einem durchgehenden Glasdach verspricht Model 3 ein angenehmes Raumgefühl. Von Null auf 100 soll schon das günstigste Einsteigermodell binnen sechs Sekunden beschleunigen und bei einer vollen Akkuladung eine Reichweite von etwas weniger als 350 Kilometern erreichen, was den gängigen EPA-Standards entspricht. Man hoffe jedoch, so Musk, dass dieser Mindestwert übertroffen werden kann.

 

Weitere Auswirkungen auf den Markt

Um der hohen Anzahl an notwendigen Lithium-Ionen- Akkus gerecht zu werden musste die Weltproduktion auf mehr als das Doppelte erhöht werden. Geschätzt könne die Autofabrik
von Tesla in Kalifornien jährlich mehr als 500.000 Elektro-Autos produzieren. Dafür müsste Tesla jedoch die gesamte Lithium-Ionen- Akku-Weltproduktion aufkaufen. Als Konsequenz baute Tesla die Gigafactory in Nevada, die angeblich mehr als die derzeitige Weltproduktion an Lithium-Ionen- Akkus herstellt. Unten stehend sehen Sie die Veröffentlichungs-Präsentation des neuen Model 3, die ziemlich an ein Apple-Event erinnert. Nicht umsonst wird Musk als Steve Jobs der Autobranche angesehen.

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