Anfang September war es wieder so weit: Die IFA in Berlin öffnete vom 02.09 bis zum 07.09 zum 56sten Mal ihre Pforten und lud die Technikbegeisterten der Welt ein, die neuesten Trends, Gadgets, Smartphones und Entwicklungen kennen zu lernen. Neu in diesem Jahr war der Ausstellungsbereich zu Smart Home mit über 40 Ausstellern aus insgesamt 15 Ländern. Auf 3.000 Quadratmeter wurden unter anderen die neuesten Produkte und Dienstleistungen zu den Themen Haussteuerung, Sicherheit, Zugangskontrollen und Roboter-Einbindung vorgestellt.
Einzelheiten zu den neuesten Produkten und Gadgets finden Sie beispielsweise hier.
Wohin nur mit der ganzen Smart Home-Technik?
Jahr für Jahr entwickelt sich auch die Technik im Smart Home-Bereich weiter – so schön das auch ist, daraus resultieren meistens nur Einzellösungen, die es nicht schaffen, miteinander zu kommunizieren. Als Verbraucher muss man in diesem Falle auf Kooperationen hoffen und diese treten mit hoher Wahrscheinlichkeit eher nicht ein. Glücklicherweise ist dies auch für viele Entwickler Grund, Möglichkeiten zur Vernetzung bereitzustellen – dies ist gerade für Smart Home-Nachrüster interessant. Der Aachener Hersteller Devolo nutzt für seine Home Control Hausautomation beispielsweise den offenen Funkstandard Z-Wave und verbindet so die einzelnen Smart-Home-Geräte, da viele dieser Geräte auf dem Markt diesen unterstützen. Der Vorteil daran ist, dass Smart Home-Besitzer zur Steuerung nicht fünf verschiedene Apps nutzen müssen, sondern diese unter einer Oberfläche bedient werden können. Auch unser Partner Loxone verbindet die unterschiedlichsten Geräte mit seinem Mini-Server in der Loxone Smart Home-Lösung.
Der WLAN-Router ist die Smart Home-Zentrale
Wer sein Smart Home nachrüstet, setzt auf die drahtlose Kommunikation, da eine nachträgliche Verkabelung unnötige Kosten verursachen würde. Smarte Kaffeemaschinen, Kühlschränke und Heizungen verbinden sich daher mit dem WLAN, um mit der entsprechenden App oder der zentralen Steuerungsoberfläche kommunizieren zu können. Die Nutzer können dadurch das Smart Home auch von unterwegs bedienen. Experten schätzen, dass Hersteller zukünftig nicht mehr auf die geschlossenen Systeme setzen werden und ihre Plattformen für die Usability öffnen werden. Dies ist auch dringend notwendig, denn früher oder später werden die Verbraucher eine Vereinfachung der Systeme verlangen, damit Smart Homes auch zukunftsfähig bleiben.