Das Leben in einem Smart Home bietet extrem viele Vorteile – davon haben wir auch schon berichtet: das Leben mit Smart Home – doch viele Menschen haben trotz dieser nützlichen Aspekte immer noch eine hohe Skepsis, wenn es um Smart Homes geht: Sie fürchten den Verlust Ihrer Privatsphäre.
Es entstehen dabei viele offene Fragen:
- Welche Daten werden von mir erhoben? Wofür werden Sie genutzt
- Wie steht es mit der Sicherheit meiner Daten, wer hat darauf Zugriff?
- Wie sicher sind Smarte Systeme?
Wir möchten Ihnen daher heute ein paar dieser häufig betrachten – gerne klären wir auch persönlich Ihre Bedenken, vereinbaren Sie dazu am besten einen Termin.
Datenschutz und -sicherheit im Smart Home
Das Smart Home hat sich bislang noch nicht wirklich auf dem Massenmarkt etabliert, denn es fehlt vor allem das Vertrauen der Verbraucher. Die DSGVO – die Datenschutz-Grundverordnung – schreibt vor, dass für jede Nutzung von personenbezogenen Daten die Einwilligung der betroffenen Person vorliegen muss, und das auch nur für die primäre Verarbeitung dieser Daten. Da die DSGVO erst ab dem 25. Mai 2018 anwendbar ist, ist bisher noch fraglich, welche Daten für welche Zwecke verarbeitet werden und an welche Drittanbieter sie weitergegeben werden. Nach eigenen Angaben versichern die meisten Anbieter von Smart Home Elementen und Lösungen einen konformen und vertrauenswürdigen Umgang mit den Daten – und wahrscheinlich ist dies auch so – doch das Vertrauen der breiten Verbrauchermasse haben sie damit noch nicht gewonnen und das ist auch gut nachvollziehbar. Sicher ist auf jeden Fall, dass ab Mai 2018 dank der DSGVO Verbraucher eine offizielle EU-Richtlinie zum Datenschutz bekommen: Dies wird dem Smart Home zu einem gewaltigen Sprung verhelfen.
Die Sicherheit von Smart Home Systemen
In Hollywood Blockbustern sehen wir es immer wieder: Jedes System ist infiltrierbar. Und prinzipiell stimmt das auch, doch dagegen kann man sich schützen.
Einige Geräte selbst weisen Sicherheitslücken auf, die Hacker sich zu Nutze machen können. Daher bietet es sich an, vor dem Kauf einer Smart Home Lösung nach Erfahrungsberichten und unabhängigen Tests zu suchen. Bei Bockstahler Elektroanlagen sind wir auch stets bemüht die besten und sichersten Produkte und Lösungen zu wählen, gerne beraten wir Sie daher auch persönlich.
Doch dasselbe „Sicherheits-Problem“ gilt auch für Smartphones und PCs. Die größte Sicherheitslücke besteht in den meisten Fällen auch bei Smart Homes durch den Verbraucher selbst: Passworte wie „123456“ oder auch „qwertz“ und „passwort2017“ sind sehr beliebt, da sie einfach zu merken sind, doch sie sind auch sehr leicht zu knacken. Schützen Sie daher Ihre Zugänge, Geräte und auch Ihren Internetzugang mit einem entsprechend sicheren Passwort. Das Internetmagazin Chip zeigt Ihnen, wie Sie ein sicheres Passwort generieren und worauf Sie noch achten müssen. Außerdem sollten Geräte und Apps immer auf Updates überprüft, da diese Sicherheitslücken beheben können, Antiviren-Programme installiert und regelmäßig aktualisiert und keine dubiosen Seiten zum Download von Anwendungen genutzt werden.